Kloster Isenhagen
14 km entfernt
Die schlichte Klosterkirche stammt von 1345. Sie blieb ohne steinernes Gewölbe – vermutlich weil während der Bauzeit im Land die Pest wütete. Eine bemalte Balkendecke schließt den frühgotischen Backsteinbau stattdessen nach oben ab. Sehenswert sind der schöne geschnitzte Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert mit prachtvollen Malereien an den Rückseiten sowie die Kanzel.
Mit Einzug der Reformation wurde das Kloster 1540 in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Noch heute leben dort eine Äbtissin und mehrere Stiftsdamen in einer christlichen Gemeinschaft. Sie wissen den schönen Garten zu schätzen, nicht nur wegen der Nutzpflanzen. „Wenn das Wetter es zulässt, liege ich am liebsten im Garten und lese,“ erzählt die 96-jährige Elisabeth von der Decken, die seit 32 im Kloster zu Hause ist. „Ich habe einen Liegestuhl, der steht den ganzen Sommer da. In der Mittagspause gehe ich da hin.“
Führungen für Besucher
Besucher können das Kloster, das auch über ein Museum verfügt, in Rahmen einer Führung besichtigen. Der Garten öffnet seine Tore für Interessierte zweimal jährlich – im Früh- und im Spätsommer. Die genauen Termine gibt das Kloster auf seiner Website bekannt.